Aufbau des Studiums
Bachelor: Im Bachelorstudium beschäftigt man sich mit den Grundlagen der Biologie in den Bereichen
Botanik, Zoologie, Mikrobiologie, Genetik, Evolution und Artenkonzepte. Ebenfalls werden
biologische Konzepte, Methoden und Geografie gelehrt.
Als Nebenfächer belegt man Grundwissen aus Anorganischer und Organischer Chemie,
Mathematik, Statistik und Physik.
Labor-/Feldpraktika aus der Biologie, Chemie und Informatik Bereich bringen auch praktische
Erfahrungen in das Studium.
Am Anfang des Studiums kann man sich zwischen zwei unterschiedlichen Studienrichtungen
entscheiden, der Allgemeinen Biologie und der Angewandten Biologie, wobei letztere Richtung
nur Platz für etwa 30 Studierende bieten kann. Teilweise ist es noch möglich, zum 2. Semester
die Studienrichtung zu wechseln.
Die Allgemeine Biologie beschäftigt sich mit der biologischen Grundforschungsbereichen, also
der Botanik, der Zoologie und v.a. der Molekularen Biologie und Genetik. Darüber hinaus geht
man auch auf die Forschungsmethoden ein und gewinnt einen Einblick in aktuelle Fortschritte.
Die Angewandte Biologie beschäftigt sich mit der technologischen Anwendung von biologischen
Stoffen und Verfahrenstechniken. Oftmals arbeitet man auch mit Firmen außerhalb des KIT
zusammen.
Die Erfolgskontrollen erfolgen vor Allem in Form von Klausuren, es kann aber sein, dass ein
bestandenes Praktikum die Voraussetzung für die Klausur ist.
Master: Im Masterstudium ist das Semester in 4 Blöcke aus jeweils vier Wochen aufgeteilt. In diesen
Blöcken können Forschungsmodule, Projektmodule oder Exkursionen/Seminare abgelegt
werden. Außerdem wählt man am Anfang des Masters drei Bereiche, in denen man dann
nachfolgend seine Mastermodule ablegen darf. Insgesamt gibt es 12 Bereiche, die von
Zellbiologie über Botanik oder Zoologie bis hin zu Toxikologie reichen können.
Forschungsmodule, oder auch F2, sind blockbasierte Wahlmodule, die eine Praktikumsphase
und einem Lernnachweis beinhalten. Die F2 sind zu Semesterbeginn wählbar und werden in
einem der 4 Blöcke absolviert. Pro gewählten Bereich sollen zwei F2 absolviert werden, jedes
Semester darf man maximal 2 F2 machen.
Projektmodule, oder auch F3, sind größere Projekte, dessen Umfang und Zeitraum individuell
mit der Arbeitsgruppe ausgemacht werden, heißt man ist frei von der Blockeinteilung. In zwei
gewählten Bereichen soll je ein F3 absolviert werden, d.h. am Ende sollen zwei F3 belegt werden.
Am besten wählt man die Bereiche, in denen man bereits sein F2 hatte oder ein F2 machen will.
Neben Seminaren, zum Bespiel zur Präsentationstechnik oder Interdisziplinarität, nimmt man
auch an einer Großexkursion teil, welche zu festgelegten Zeiten im Sommer stattfindet.
Voraussetzung für die Großexkursion ist die jeweils dazugehörige Vorlesung.